Sie sollen jemandem mitteilen, dass Sie ihn oder sie für das gewünschte ehrenamtliche Engagement, z. B. als Sterbebegleiter:in, nicht für geeignet halten? Die meisten Freiwilligenkoordinator:innen, die ein solches Feedback übermitteln müssen, erleben die Gespräche als schwierig und unangenehm. Aus guten Gründen.
Jemandem offen zu sagen, weshalb sie oder er abgelehnt wird, kann leicht verletzend wirken. Nehmen wir uns vor, im Gespräch Mitgefühl zu zeigen, kann es uns dagegen passieren, dass wir um den heißen Brei herumreden. Die Herausforderung besteht darin, Ehrlichkeit und Mitgefühl in eine gute Balance zu bringen. Ein Rezept, um es immer richtig zu machen, gibt es nicht. Aber das Balancieren lässt sich üben.
Um eine Absage so zu formulieren, dass sie nicht verletzt und möglicherweise sogar beide Seiten dabei lernen, ist es hilfreich, selbst zu spüren sowie zu reflektieren, was in dieser Kommunikation vor sich geht. In einem geschützten Lernsetting erleben Sie über repräsentierende Wahrnehmung, wie sich Offenheit und Mitgefühl oder deren Überbetonung anfühlen. Im Austausch mit anderen Teilnehmenden erarbeiten Sie Formulierungen, die Ihr Gegenüber ernst nehmen und Ihnen selbst entsprechen.
Freiwilligenkoordinator:innen, Freiwilligenmanager:innen, Engagementverantwortliche in Vereinen, Projekten,
Einrichtungen, Unternehmen und Verwaltungen
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Durch das Online-Seminar „Schwierige Feedbackgespräche: Absagen“
fühle ich mich auf diese Situationen besser vorbereitet.
Referentin Ehrenamt, Essen